Der Ausbau der Glasfasernetze ist eine Herkulesaufgabe für einen Energieversorger. Doch dahinter steht eine Zukunftsvision: Die Kraft des Zusammenspiels von Energie und Daten in ein ganzheitliches Kundenerlebnis zu transformieren – mit allen ökologischen und ökonomischen Vorteilen
Der legendäre US-Autor und IT-Vordenker George Westerman vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) formulierte es schon vor ein paar Jahren so: «Wenn die digitale Transformation richtig umgesetzt wird, kann aus einer Raupe ein Schmetterling werden. Wenn es falsch gemacht wird, hat man bestenfalls eine schnellere Raupe.» Als Energieversorger kümmern wir uns um einen zentralen Teil der Schweizer Infrastruktur. In dieser Funktion ist es unser Ziel, die Komplexität der Welt um uns herum mit unserem Angebotsportfolio an unsere Kunden und die Unternehmen zu vereinen. Es geht darum, wertsteigernd zu agieren: Ökologisch und ökonomisch. Unser Anspruch ist es, als multifunktionaler Dienstleister und Innovationstreiber in einer zunehmend digitalisierten und nachhaltigen Energiewelt unsere Kunden als zuverlässiger Partner zu begleiten.
Mit der Einführung von Smart Metern und intelligenten Netzen positionieren wir uns als Vorreiter der digitalen Transformation. Sie, unsere Kundinnen und Kunden, nutzen diese Technologien, um Erzeugung und Verbrauch besser aufeinander abzustimmen. Damit helfen Sie wiederum, die Netzauslastung zu optimieren. Und tragen gleichzeitig zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der
CO2-Emissionen bei. Aber auch leistungsfähige Telekommunikationsinfrastrukturen haben einen immer höheren Stellenwert für Wirtschaft und Gesellschaft. Das Volumen der übertragenen Daten verdoppelt sich alle 12 bis 18 Monate. Deshalb ist ein rascher Ausbau der 5G-Netze in der Schweiz wichtig. Dichte und leistungsfähige Netze mit adaptiven Mobilfunkantennen für 5G, in Kombination mit einem gezielten Glasfaserausbau, können die Schweiz auf dem Weg in Richtung Hochbreitband-Gesellschaft voranbringen.
Ein Herzstück unserer Strategie #2050 ist dabei das Rechenzentrum Ostschweiz (RZO) in Gais. Dank Photovoltaik, indirekter freier Kühlung und sinnvoller Nutzung der Abwärme ist das RZO eines der grünsten Rechenzentren der Schweiz. Das Datacenter wurde zudem vom Uptime Institute auf TIER IV-Level zertifiziert und erreicht damit den höchsten Verfügbarkeitsstandard von 99,998 Prozent. Auch das Sicherheitskonzept ist «State of the Art»: Mit durchgängiger Videoüberwachung, biometrischer Zutrittskontrolle und Vereinzelungsanlage entspricht es allerhöchsten Sicherheitsstandards.
Das kommt unseren Partnern zugute. Etwa der GAS&COM AG, als Schweizer Glasfasernetzbetreiber mit den sichersten und schnellsten Datenverbindungen. Über zwei so genannte «Points Of Presence» als regionale Technikzentrale im RZO kann sie somit Konnektivitätslösungen aus ihrem Portfolio zu jedem Standort in der Schweiz und im benachbarten Ausland zu 100 Prozent georedundant anbieten – und das bis hin zum Ultrabreitband-Bereich von 400 Gbps. Denn Glasfaser, oder «Fiber to the Home» (FTTH), bietet uns Energieversorgern nicht nur die Möglichkeit, unsere eigenen Abläufe effizienter zu gestalten, sondern auch, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und zusätzliche Dienstleistungen anzubieten – die weit über die traditionelle Energieversorgung hinausgehen. Für uns ist das einfach auch die Basis einer stärkeren Kundenbindung.
Die Welt dreht sich immer schneller – und mit unseren Angeboten müssen wir die Lebensrealitäten passgenau bedienen. Mit Invest für Investition und Terra für Erde im Namen bringt in Zukunft die Investerra AG als junges Schweizer FinTech Start-up die Welt der nachhaltigen Finanzierung auf neue Höhen. Gipfelstürmer, wenn Sie so wollen: Angetrieben von der Vision, für die Schweizer Bevölkerung uneingeschränkt Zugang zu nachhaltigen Energielösungen zu schaffen, unabhängig vom Budget.
Entstanden aus einem Projekt der SAK und gestartet als Tochterunternehmen, gilt es nun, präsent zu sein: Als nationaler Finanzierungspartner für nachhaltige Projekte von Privatpersonen, KMU und kommunalen Institutionen. Weil es nebst den politischen Fördertöpfen eine pragmatische und effiziente Finanzierungslösung für die Schweizer Bevölkerung braucht.
1 Energieeffizienz: FTTH benötigt im Vergleich zu herkömmlichen VDSL- oder Kabelanschlüssen bis zu 15-mal weniger Energie. Dies trägt zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen bei.
2 Zukunftssicherheit: Glasfaser bietet eine unbegrenzte Leistungsfähigkeit und ist skalierbar für zukünftige Anforderungen. Im Gegensatz zu Kupferleitungen können Glasfasern sogar Terrabit-Geschwindigkeiten übertragen, was die Infrastruktur langfristig nutzbar macht.
3 Stabilität und Zuverlässigkeit: Glasfasernetze sind stabiler und weniger störanfällig als herkömmliche Kupferleitungen. Dies gewährleistet eine konstante Leistung und reduziert Wartungsaufwand mit den damit verbundenen Kosten.
4 Höhere Kundenzufriedenheit: FTTH ermöglicht stabile und garantierte Geschwindigkeiten für jeden Kunden, unabhängig von der Entfernung zum Verteiler oder der Nutzung durch Nachbarn. Dies führt zu einer höheren Kundenzufriedenheit und bindet Kunden nachhaltig.
5 Förderung der digitalen Infrastruktur: Der Glasfaserausbau trägt zur Verbesserung der digitalen Infrastruktur bei, was die Attraktivität von Regionen für Unternehmen und Privatpersonen steigert.
6 Umweltschutz: In Grossstädten wie München werden dank Glasfasertechnik pro Jahr etwa 330’000 Tonnen weniger CO2 ausgestossen. Dies unterstützt die Nachhaltigkeitsziele der Energieversorger.
7 Unterstützung von Smart-Home und IoT-Anwendungen: Die hohe Bandbreite und geringe Latenz von Glasfaser ermöglichen die Entwicklung und Implementierung fortschrittlicher Smart-Home- und IoT-Lösungen.
8 Resilienz: Glasfaserleitungen sind widerstandsfähiger gegen äussere Einflüsse wie Regen, Wind, Nässe, Magnetfelder und elektrische Störungen, was die Zuverlässigkeit der Infrastruktur erhöht.
Auf erneuerbare Energien setzen und dem Eigenheim oder Unternehmen eine nachhaltige Zukunft sichern ist aus vielen Gründen attraktiv. Solche Projekte können aber hohe initiale Investitionen bedeuten. Eine neue Finanzierungslösung kann hier den Weg öffnen. Die erzeugte Energie einer neuen Solaranlage beispielsweise für Heizung, Warmwasser und Strom zu nutzen ist ein intelligenter Schritt in Richtung Energiewende. Vom Stromkäufer zum Stromproduzenten: Die eigene Anlage produziert Strom für den Eigenverbrauch und ermöglicht eine finanzielle Entschädigung durch Einspeisung des überschüssigen Stroms. Kombiniert mit einer Speicherlösung und Luftwärmepumpe sind weitere Einsparungen möglich.
Da im Sommer mit dem Mantelerlass die Voraussetzungen für die Stromzukunft in der Schweiz bestätigt wurden, eröffnen sich nun ganz neue Möglichkeiten für die Nutzung dezentral produzierter Energie: Sei es durch die ökonomisch optimierte Gestaltung von Verbundlösungen (ZEV/ LEG) ergänzt mit lokalen Speichermöglichkeiten, oder aber bei der Überwachung und Steuerung von dezentralen Produktionsanlagen im Rahmen unseres Service & Asset Managements. All das sind Musterbeispiele für das intelligente und zielführende Zusammenspiel von Daten und Energie.
Wir freuen uns, wenn Sie gemeinsam mit uns die Energiewende gestalten. Sprechen Sie uns doch einfach unter T +41 71 229 50 00 oder solutions@sak.ch an. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!